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Leichte Übungen direkt nach der Geburt

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Willkommen, Gast · RSS 21.11.2024, 13:13


Nach der Geburt
Leichte Übungen direkt nach der Geburt

Mit den ersten leichten Übungen können Sie bereits am ersten bis zweiten Tag nach der Geburt beginnen. Dazu gehören in erster Linie die „Yogi-Vollatmung", die „Tiefe Bauchatmung" und die Tiefenentspannung wie zum Beispiel den „Schwamm".

Achten Sie bei den Atemübungen besonders auf das Ausatmen: Atmen Sie völlig aus und ziehen Sie dabei den Bauch weit ein, als wollten Sie ihn hinten gegen die Wirbelsäule drücken. Lassen Sie den Atem dann von selbst wieder einströmen und wölben Sie den Bauch mit dem Einatmen weit nach vorne. Dann entspannen Sie sich.

Den „Schwamm" üben Sie indem Sie, wie im Kapitel über die „Tiefenentspannung" beschrieben, alle Körperteile fest anspannen und dann wieder entspannen unter besonderer Beachtung des Beckenbodens und der Bauchmuskulatur, die Sie jetzt richtig anspannen dürfen und sollen.

Das „Aswini-Mudra" stellt eine der wirkungsvollsten Hilfen bei der Rückbildung und Kräftigung der Scheiden- und Dammuskulatur und der Unterleibsorgane dar. Führen Sie es aus, sooft Sie daran denken, hierbei können Sie sich nicht überanstrengen.

Direkt nach einer normalen Geburt oder einige Stunden danach können Sie kurz aufstehen und etwas umhergehen; das regt den Kreislauf an und beugt einer etwaigen Thrombose oder Embolie vor. Beachten Sie aber hierbei, wie auch bei den folgenden Übungen, dass das Wochenbett und die Rückbildungszeit Ihrer Erholung und Kräftigung dienen soll. Ruhen Sie sooft wie möglich und üben Sie nicht, wenn Sie sich erschöpft und müde fühlen. Nach den ersten 7-10 Tagen der Geburt können Sie alle im Übungsteil beschriebenen Asanas ausführen. Für die Rückbildung besonders effektiv sind die Haltungen, die auf Bauch und Unterleibsorgane und Bauch- und Rückenmuskulatur wirken. (Siehe hier.)

Spreizübungen wie „Hocke", „Schakti-Haltung", „Beinspreizen", „Spagat" und „Tapferkeitshaltung" sollten erst nach etwa 6 Wochen wieder eingenommen werden, um die Beckenbodenmuskulatur nicht noch mehr zu dehnen. Auch nach dieser Zeit ist es anfangs noch empfehlenswert, sie mit dem „Aswini-Mudra" zu kombinieren.

Vermeiden Sie während der ersten zwei Wochen ein gleichzeitiges Heben beider Beine und richten Sie sich aus der Rückenlage noch über die Seite auf. Die durch Schwangerschaft und Geburt gedehnten Bauchmuskeln sind in dieser Zeit meist noch nicht kräftig genug und es besteht die Gefahr eines Bauchwandbruches oder einer schlechten Rückbildung der geraden Bauchmuskeln.

Nach sechs Wochen etwa ist die Rückbildung der Unterleibsorgane abgeschlossen. Die Gebärmutter hat ihre anfängliche Größe endgültig wiedergewonnen, die Verdauungsorgane sind in ihre ursprüngliche Lage zurückgerückt und Scheiden-, Beckenboden- und Bauchmuskulatur sind gekräftigt und fest.

Wenn Ihr Arzt bei der nun fälligen Nachuntersuchung feststellt, dass alles in Ordnung ist, können Sie wieder alle Yoga-Übungen ausführen, was Ihnen helfen wird, Ihre ursprüngliche Figur wiederzugewinnen oder eine bessere zu erlangen und Ihnen Ruhe und Ausgeglichenheit schenkt.










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